Störungen
Probleme - die Sie vielleicht auch kennen?
Zielgruppe
Die Sexualtherapie richtet sich insbesondere an Paare, vorausgesetzt, dass beide Partner für eine Paarbezogene Sexualtherapie motiviert und an einer Erhöhung der sexuellen und partnerschaftlichen Beziehungszufriedenheit interessiert sind. Selbstverständlich sind auch Einzelsitzungen möglich. Die Therapie ist prinzipiell für die Behandlung sämtlicher sexueller Störungen geeignet.
Die Therapie ist besonders geeignet für die Behandlung folgender Störungen:
- Störungen der sexuellen Appetenz = Störung der Lust
- Dyspareunie = Schmerzen beim Verkehr
- Vaginismus = Scheidenkrampf, das Einführen des Gliedes ist nicht möglich
- Erektionsstörung oder Impotenz = das Glied wird nicht ausreichend steif oder bleibt nicht lange genug steif, um einen befriedigenden Verkehr durchführen zu können
- Lubrikationsstörung = die Scheide wird bei sexueller Erregung nicht ausreichend feucht
- Orgasmusstörungen = Störungen beim Erreichen des sexuellen Höhepunktes
- Ejakulationsstörung = Störung des Samenergusses, z.B. vorzeitiger Samenerguss oder ausbleibender Samenerguss
- Sexuelle Funktionsstörungen bei anderen Erkrankungen z. B. nach Herzinfarkt, Diabetes, Schlaganfall, Querschnittslähmung
- Sexuelle Funktionsstörungen als Nebenwirkung von Medikamenten z.B. Blutdruckmittel
- Sexuelle Funktionsstörungen nach Operationen z.B. Unterleibs-Operation oder Prostata-Operation (Vorsteherdrüse)
- Sexuelle Funktionsstörungen bei z.B. Selbstunsicherheit
- Sexuelle Funktionsstörungen bei partnerschaftlicher Beziehungsstörung (z.B. konflikthafte Beziehung, Vertrauensbruch und Enttäuschung z.B. nach sexuellen Außenbeziehungen, [Internet-] Pornografiekonsum)
- Sexuelle Funktionsstörungen bei unerfülltem Kinderwunsch
- Sexuelle Funktionsstörungen bei Opfern sexueller Gewalt
Workshop-Bericht: „Wenn die Lust fehlt – Depression und Sexualität“
Frau Mona Jasmin Auth hat im Auftrag der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, einen sehr schönen Dokumentationsbericht verfasst.
Zwei Mal wurde der Workshop zum Themenkomplex Depression und Sexualität im Rahmen des Patientenkongresses angeboten – und zwei Mal war die Veranstaltung voll besetzt. Geleitet wurde die Veranstaltung von Dr. Carla Thiele, die als praktizierende Ärztin für Innere Medizin und Sexualtherapeutin in eigener Praxis in Leipzig arbeitet.Sie weiß: Es besteht Informations- und Redebedarf – und die große Resonanz auf das Workshopangebot macht einmal mehr deutlich, inwiefern das Krankheitsbild Depression auch in die intimsten Lebensbereiche der Betroffenen eingreift.
Emotionale wie funktionale Störungen sind im Zusammenhang mit einer depressiven Erkrankung eher Regel- als Ausnahmefall und beeinträchtigen Partnerschaft und Lebensqualität zusätzlich zur erschwerten Alltagsbewältigung erheblich. Neben familiären und freundschaftlichen Bindungen sind es aber insbesondere stabile Partnerschaften, die in Krisenzeiten von immenser Bedeutung für die Betroffenen sind – ein Dilemma. „Aber warum überhaupt Sex? Warum haben Frauen Sex? Warum haben Männer Sex?“ …
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